5 Tipps für menschlichere E-Mails

Ich konsumiere jetzt schon E-Mails seit über 17 Jahren. In dieser gesamten Zeit habe ich eine Regelmäßigkeit erkannt, die in nahezu 100% der Fälle eintritt:

Je größer das Unternehmen, desto schlimmer die E-Mails!

Bis auf wenige Ausnahmen wurde diese Regel immer bestätigt. Und das liegt vor allem an einer einzigen Sache:

Die Corporate-Schreibe

Vielleicht geht es dir ja ähnlich. Hast du auch manchmal das Gefühl, dass eine E-Mail von einem Roboter geschrieben wurde.

Einem Roboter, der programmiert wurde um wie ein Mensch zu klingen.

Leider ist dann bei die Programmierung etwas extrem schief gelaufen. Jetzt klingt er eher so, als ob ein Bürokrat ihm das Sprechen beigebracht hat.

Ich muss beim Lesen solcher E-Mails immer an den Song „Domo Arigato Mr. Roboto“ denken. Das ist ganz nebenbei immer noch ein toller Song.

Früher wurde ich mit jeder Corporate E-Mail immer zorniger und aggressiver. Ich konnte nicht verstehen, wer freiwillig solche E-Mails schreibt und dann an seine Kunden verschickt.

Nach der 10.000 E-Mail von Mister Roboto habe ich langsam akzeptiert, dass Konzerne einfach Schwierigkeiten mit dem Medium E-Mail haben.

Nun ist aber etwas passiert, was ich auf in jedem Fall aufhalten muss:

Startups stecken sich mit dem Corporate-Virus an

In der letzten Zeit fangen auch kleinere Unternehmen und Startups mit solchen Corporate-E-Mails an.

Das sind Unternehmen, die gegenüber großen Konzernen über ein extrem cooles Alleinstellungsmerkmal verfügen:

Persönlichkeit

Und wie nutzen sie dieses ihr Persönlichkeit im E-Mail Marketing?

Sie lassen sie komplett auf der Strecke!

Als ob sie sich von den großen Konzernen in Bullshit-Seminaren zeigen lassen würden, wie man in E-Mails absolut seriös klingt und dabei möglichst keine Reaktion beim Abonnenten bzw. Kunden auslöst.

Irgendwie ist das doch skurril!

Viele Unternehmen springen jetzt gerade auf den Social Media Zug auf und eröffnen Profile bei Snapchat und Instagram. Sie möchten dadurch jung und hip wirken.

Und in E-Mails verwerfen sie dieses Vorhaben wieder und machen es genau umgekehrt.

Am Ende fragen sie sich dann, warum E-Mail Marketing für sie nicht funktioniert.

Verrückt!!!

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5 Tipps für menschlichere E-Mails

Wenn du es bis hierhin geschafft hast und dir meinen Wutausbruch durchgelesen hast, hast du definitiv eine Belohnung verdient.

Hier also die 5 Tipps, mit denen du nicht wie ein Corporate-Roboter klingst:

1. Schreibe, wie du sprichst

Das ist für die meisten Menschen ein riesiges Problem. Aber es gibt da einen Trick, der dir garantiert helfen wird:

Lies dir die geschriebenen Sätze laut vor. Klingen die Sätze unnatürlich, wenn sie aus deinem Mund kommen? Würdest du so mit deiner Familie oder mit deinen Freunden sprechen? Falls nein, solltest du die Sätze umformulieren.

2. Schreibe für deine Abonnenten

Oft schreiben wir E-Mails, ohne darüber nachzudenken, was wir beim Abonnenten erreichen möchten.

Ist die E-Mail hilfreich? Schafft sie einen Mehrwert? Wer ist eigentlich unser Abonnent und was möchte er gerne lesen?

Du solltest dir vor dem Schreiben der E-Mail ein paar Minuten Zeit nehmen und über diese Fragen einmal nachdenken. Manchmal ist eine förmliche Ansprache angebracht. Die meisten E-Mails sind allerdings oft zu förmlich. Schalte besser einen Gang runter und benutze einen lockeren Sprachstil, der zu deinen Abonnenten passt.

3. Schreibe so transparent wie möglich

Gerade wenn wir schreiben, machen wir oft einen großen Fehler. Wir versuchen bewusst nur Dinge zu schreiben, die nur ein Teil der Geschichte zeigen. Auch wenn das ein vollkommen natürliches Verhalten ist, hilft eine transparentere Art wo Dinge klar angesprochen werden nicht nur dem Abonnenten sondern auch dir.

Denke doch einfach mal an die ganzen Instagram-Posts, bei denen immer nur die tollen Seiten des Urlaubs gezeigt werden. Alles ist perfekt. Es gibt keinen Makel. Das ist meistens zwar schön aber oft auch enorm langweilig.

Wenn du dich selbst nicht als perfekt darstellst, wird dein Abonnent das zu schätzen wissen.

4. Zeige deine Persönlichkeit

Wenn du wie ein Roboter klingst, wirst du niemanden überzeugen können. Stell dir mal eine Situation vor, in der du vollkommen du selbst sein kannst. Wie fühlt sich die Situation an? Gut, oder?

Genau mit diesem Gefühl solltest du deine E-Mail schreiben. Deine Persönlichkeit ist genau der Punkt, der dich von anderen unterscheidet.

Nutze die Persönlichkeit in deinen E-Mails zu deinem Vorteil.

5. Habe keine Angst

Die meisten E-Mails klingen langweilig, weil der Absender beim Schreiben der E-Mail Angst hat. Und diese Angst bringt ihn dazu, nur noch sehr vorsichtig zu schreiben um keine Fehler zu machen.

Was hilft gegen Langeweile? Einfach mal die ehrliche Meinung raushauen. Eventuell hilft auch ein kontroverses Thema als Inhalt der E-Mail.

Falls du Angst davor hast, es nicht allen mit deiner E-Mail recht zu machen kann ich dir diesen Zahn sofort ziehen. Du wirst es nie jedem Menschen Recht machen können. Besser ist es, deinen Abonnenten eine tolle E-Mail zu senden, die sie mit Begeisterung lesen. Und genau die Begeisterung erreichst du nur, wenn du auch etwas riskierst bzw. so schreibst, dass du eine Reaktion auslöst.

Das schaffst du nicht mit langweiligen Texten und mit Netz und doppeltem Boden.

Wenn du diese Tipps beachtest und dir immer wieder klar machst, für wen du die E-Mail schreibst und was sie genau bewirken soll, wirst du authentisch klingen und deine Abonnenten begeistern.

Übrigens gilt das nicht nur für E-Mails sondern generell bei der Kommunikation zu deinen Lesern.

Hast du weitere Tipps für begeisternde E-Mails und gegen die Corporate-Schreibe? Dann schreibe es in die Kommentare.

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